Óviolúlye - Das Land zwischen den Welten

 

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Menschen

 

Die Götter haben ja bei allen Dingen in Óviolúlye ziemlich viel von anderen Welten abgekupfert, aber bei den Menschen waren sie besonders einfallslos. Oder schamlos? Menschen sind jedenfalls auch in Óviolúlye wie überall und brauchen deshalb hier gar nicht sonderlich ausführlich beschrieben werden.
Das sind halt die, die überall rumwuseln, so öde Dinge tun wie Zauberer oder Helden werden oder Helden promoten und ansonsten einfach die Statisten stellen.
Interessant ist an ihnen eigentlich nur ihre Menge. Denn natürlich sind sie die am meisten vertretene Rasse in Óviolúlye. Sie vermehren sich auch wie die Karnickel: weniger als drei Kinder kommen gar nicht erst vor, und je ärmer und je weniger heldenhaft die Familie, desto mehr Kinder gibt es.
Menschen haben wie schon erwähnt (und anders als die anderen Rassen) Berufe. Die meisten davon sind irgendwie vernetzt, auch wenn man davon nicht allzu viel merkt. Die einzigen Gilden, die ständig in Erscheinung treten, sind die, die eigentlich gerade im Verborgenen arbeiten sollten: die Diebesgilde, die Assassinengilde und die Heiratsschwindlergilde. Eigentlich ja schon etwas bescheuert, sich in diesem Metier zusammenzuschließen und das Risiko einzugehen, dass es irgendwo ein Leck in der Organisation gibt und alle auffliegen.
Aber da andererseits die Seite des Gesetzes nur aus einer Handvoll selten dämlicher Stadtwachen in der Großen Stadt besteht, ist die Gefahr, geschnappt zu werden, sowieso verschwindend gering. Dass trotzdem alle wichtigen Kerker voll mit halbverhungertem Gesindel sind, ist eine der typischen óviolúlyischen Ungereimtheiten.

Ach ja, um noch mal auf die Diebe, Assassinen und Heiratsschwindler zurückzukommen: man kann davon ausgehen, dass Menschen, die in diesen Berufssparten arbeiten, im tiefsten Inneren ihres Herzens rein, gut und die geborenen Helden sind, bereit, ihr Leben für jedes höhere Ziel zu opfern, das ihnen über den Weg läuft.
Und natürlich bestehlen, töten und beschwindeln sie nur die bösen, reichen Menschen und geben ihre letzte Kupfermünze (sie haben immer nur zwei oder drei davon im Beutel und sind meistens kurz vorm Hungern) noch ärmeren Bettlern und Bettlerinnen. Vor allem letzteren. Besonders wenn sie jung und hübsch sind.
Trotzdem kommt bei den meisten irgendwann in ihrem Leben der Punkt, an dem sie auf die eine oder andere Weise dem sog. "Licht" begegnen und ihr Leben radikal ändern. Oder opfern, wie gesagt. Vorher haben sie aber immer noch Zeit, sich ihrer schmuddeligen Lumpen zu entledigen und hübsche bunte Kleider und blinkende Waffen zu kaufen. Von den drei Kupfermünzen.

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