Óviolúlye - Das Land zwischen den Welten

 

Das Land
Völker
Götter
Helden
Magie
Natur
Geschichten
 
Links
Impressum

 

Das, was kreucht, fleucht und wächst

TIERE

Riesenmarienkäfer

Der Riesenmarienkäfer ist das gefürchtetste Tier des Düsteren Finsterwaldes. Er wird bis zu drei Meter hoch, aus seinen roten Augen sprüht Feuer, und seine Greifwerkzeuge sind erschreckend beweglich und schnell. Wo normale Marienkäfer wenigstens nur arme Blattläuse auffressen, bevorzugt der Riesenmarienkäfer kulturschaffende Völker. Mit Tieren gibt er sich in der Regel nicht zufrieden. Sogar die Orks haben Angst vor ihm - nur an den Trollen beißt er sich die Zangen aus. Natürliche Feinde hat der Riesenmarienkäfer nicht, was allerdings selbstverständlich nicht heißt, dass nicht der eine oder andere Held auf seiner Queste auch schon einen Riesenmarienkäfer bezwungen hätte - meist mit List, denn besonders klug ist das Insekt nicht.
Riesenmarienkäfer sind Einzelgänger. Ein Glück, bei mehreren Käfern gleichzeitig hätte man wohl gar keine Chance. Es sei denn, es gelänge einem, sie aufeinander zu hetzen, indem man ihren ausgeprägten Futterneid anstachelt.
Was einen Riesenmarienkäfer neben seiner Größe von normalen Marienkäfern unterscheidet, ist vor allem sein flammender Blick. Das ist beinahe wörtlich zu verstehen. Es ist zwar kein wirkliches Feuer, aber die magischen Flammen sind darum nicht weniger gefährlich. Wer einem Riesenmarienkäfer ohne Sonnenbrille gegenübersteht, sollte tunlichst vermeiden, ihm in die Augen zu blicken, wenn er nicht wie eine Makrele vor einem Anglerfisch benommen stehenbleiben und in das Licht starren will, bis die Mundwerkzeuge des Käfers ihn in handliche Filets zersäbelt haben. Riesenmarienkäfer sind nämlich zwar blutrünstig, aber sehr gesittet. Da wird nicht geschlungen oder zerfetzt! Für sowas gibt es im Düsteren Finsterwald andere Tiere. Und die Orks natürlich.

 

PFLANZEN

Düsterwaldbaum

Der Düsterwaldbaum ist ein Phänomen. Nicht ein Baum im Düsteren Finsterwald lässt sich einer normalen Baumart wie Birke, Pappel, Eiche oder Gingko zuordnen - es sind alles Düsterwaldbäume. Das erkennt man allerdings nicht an den Merkmalen, die normale Bäume unterscheiden. Der Düsterwaldbaum kann spitze, runde, zackige, herzförmige, handförmige, gebogene, viereckige, mehreckige, lange, breite, einteilige oder mehrteilige Blätter oder Nadeln haben. Er kann viele kleine Ästchen haben oder nur aus einem einzigen Stamm bestehen. Seine Samen können in Zapfen stecken, Äpfeln, Kastanien, Bonbons oder einfach so herumfliegen.
Das was den Düsterwaldbaum ausmacht, ist nämlich etwas anderes: er ist bösartig. So unterschiedlich sie auch aussehen, jeder Düsterwaldbaum hat schnell bewegliche Wurzeln, mit denen er Wanderer umschlingen kann, kann sehr gut mit harten Teilen wie Früchten oder Ästen zielen und knarrt gern laut und bedrohlich. Außerdem ist er immer von Lianen und zerfetzt und hässlich aussehenden Flechten behangen (die er wiederum benutzt, um Wanderer sich darin verfangen zu lassen). Und er ist natürlich sehr dunkel in der Gesamtfarbgebung.

↑↑