Óviolúlye - Das Land zwischen den Welten

 

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Der Götterhimmel

Óviolúlye hat viele Götter. Sehr viele Götter. Unzählbar viele Götter. Und die meisten davon werden auch von irgendjemandem angebetet. Hier sollen darum nur ein paar von denen vorgestellt werden, die mehr als eine Handvoll Anhänger haben.

 

Myám-Ha'íss - Gott des Apfelstrudels
Ó'etkéa - Göttin der Vanillesoße
Gaá'kka - Göttin der Hühner
Shyd-Vhéd'tah - Gott des Regens
Klly-Hi'ítsh - Gott der Regenwürmer
Úhfá'u - die Sonnengöttin
Rósah'brylá - Göttin der Liebe
Plómp-A'úa - Gott der Steine
Áh-Les'dhá - Gott der Vollkommenheit
Lór-Éhe'ál - Gott der seidigen Haare
Shykh'ímiky - Göttin der Eleganz
Wáy-Sbéh'sa - Gott der Weisheit
Tándar'áhday - Göttin des Tanzes
Úhr'shtét - Göttin der Ewigkeit
Rhá-Da'úh - Gott des Aufruhrs
Tsyck'hé - Göttin der Beleidigung
Shrdéy-Ch'óls - Gott des Feuers
Síh-Ay'éy - Gott der Abwehr des Bösen
Áu'sucháh - Göttin der Erwählung
W'óh-Byn'ych - Gott der Orientierung
Oclér-dé'lah - der Mondgott
Glyt'céah und Glym'méah - Göttinnen der Sterne

 

Myám-Ha'íss - Gott des Apfelstrudels.
Hat besonders viele Anhänger in der Großen Stadt. Viele Menschen lieben Apfelstrudel. Sein Altar ist laut Vorschrift immer aufgebaut wie ein Ofen. Der darin gebackene Apfelstrudel (etwas anderes darf selbstverständlich nicht im Altar gebacken werden!) ist heilig. Darum darf er nur von den Myám-Ha'íss-Priestern gegessen werden. Die Myám-Ha'íss-Priester haben alle Übergewicht und einen zu hohen Blutzuckerwert.

Nicht ganz so wichtig, aber erwähnenswert: Ó'etkéa - Göttin der Vanillesoße und Myám-Ha'íss' Frau.
Wird meist als blonde Frau mit Schürze und Kochlöffel dargestellt und in der Regel gemeinsam mit ihrem Mann verehrt. Aber eher sporadisch. Das macht ihr aber nicht viel aus, sie ist sowieso ständig in ihrer Küche beschäftigt.

Gaá'kka - Göttin der Hühner.
Verantwortlich für große Eier und bunte Hähne. Dargestellt als Frau mit Hühnerkopf. Interessanterweise sieht sie auch tatsächlich so aus. Das macht ihr die Partnersuche nicht gerade leicht.
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Shyd-Vhéd'tah - Gott des Regens.
Nun ja, was soll man zu ihm sagen - er ist nass und grau. Wird vor allem in der Burgenlandschaft verehrt (logisch). Wenn man ihm Opfergaben darbringt (gewöhnlich Regenwürmer oder Kaulquappen), hofft man natürlich, dass er mitsamt dem Regen mal verschwindet. In der Burgenlandschaft tut er das allerdings nie... Sein Aussehen? Nass und grau. Dargestellt wird er nicht - das würde nur zu Depressionen führen.

Klly-Hi'ítsh - Gott der Regenwürmer.
Persönlicher Diener und Prügelknabe Shyd-Vhéd'tahs. Wird interessanterweise trotzdem stark verehrt - in Óviolúlye geht man davon aus, dass Regenwürmer heilige Tiere sind, da man sie ja als Opfertiere nutzen kann.

Úhfá'u - die Sonnengöttin.
Eine große, massige Frau mit knallrotem Gesicht und Dekolleté. Trifft man in Óviolúlye auf Bikinis, Boxershorts und Hautkrebs, hat man mit großer Wahrscheinlichkeit eine(n) ihrer Anhänger(innen) vor sich. Der Rest der Bevölkerung hält diese nicht ganz zu Unrecht für spinnert.
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Rósah'brylá - Göttin der Liebe.
Dargestellt als junge Frau mit pinkfarbenem Kleid und Unmengen Rosen im blonden Haar. In den Versammlungen ihrer Anhänger werden billige Schmonzettenromane vorgelesen und man erfreut die Göttin mit möglichst holprig gereimten Herzschmerz-Gedichten und Seufzern.
Tatsächlich ist Rósah'brylá im Übrigen eine blasse, ältliche, spindeldürre Frau. Das hindert sie aber nicht im Geringsten daran, sich für die wichtigste und schönste Göttin Óviolúlyes zu halten.

Plómp-A'úa - Gott der Steine.
Für seine Anhänger gilt es als äußerst glückbringend, wenn ihnen ein Stein auf den Fuß fällt. Darum tragen sie jeden Morgen so lange einen glattpolierten, unhandlichen Stein mit sich herum, bis sie ihn nicht mehr halten können und er ihnen auf die Füße plumpst. Dann erst beginnen sie ihr Tagwerk.
Plómp-A'úa selbst ist ein sehr phlegmatischer Gott, der sich so gut wie gar nicht um seine Anhänger kümmert. Über ihre seltsamen Gebräuche freut er sich dennoch - seine sadistische Ader ist recht ausgeprägt. Allerdings äußert sich selbst diese Freude nur darin, dass eins seiner wulstigen Augenlider kurz zuckt.

Áh-Les'dhá - Gott der Vollkommenheit.
Jammert ständig über den blöden Job, den er abbekommen hat. Klein, dick, tollpatschig. Der Typ Gott, der beim Mannschaften wählen immer als letzter noch auf der Bank sitzt.
Seine Anhänger wissen das natürlich nicht. Sie verehren einen strahlend schönen, unglaublich geschickten, wahnsinnig höflichen, - na, eben vollkommenen Gott. Das tröstet Áh-Les'dhá nur wenig... im Götterhimmel anerkannt ist er eigentlich nur im Elwen-Club - da ist er dafür auch wirklich unentbehrlich.
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Lór-Éhe'ál - Gott der seidigen Haare.
Über ihn gibt es nicht viel zu sagen, außer dass er im Elwenclub ist. Er ist eigentlich pausenlos mit der Pflege seiner langen, glänzenden blonden Haarpracht beschäftigt, erfindet ein neues Shampoo, eine Spülung und Kur nach der anderen. Seine Erkenntnisse teilt er sofort den Elwen mit, die ob dieser wichtigen göttlichen Offenbarungen jedes Mal frohlocken.

Shykh'ímiky - Göttin der Eleganz.
Sie schwebt herum und lässt sich bewundern. Die heimliche Diskussion unter den Göttern geht immer noch um die Frage, ob sich die Elwen in ihrem Kleidungsstil an ihr oder sie sich an den Elwen orientiert. Jedenfalls ist sie aus dem einen oder dem anderen Grund Mitglied des Elwen-Clubs.

Wáy-Sbéh'sa - Gott der Weisheit.
Unerträglicher Klugsch... Oh. Entschuldigung. Er ist unglaublich weise. Das heißt, er weiß nichts, aber alle tun so, als wäre er der Einzige, der den Überblick behält. Obwohl jeder weiß, dass Wáy-Sbéh'sa nichts weiß. Aber da er der Einzige ist, der nicht weiß, dass er nichts weiß, ist er weise. Logisch. Seine bevorzugte Erscheinungsform ist die eines alten Mannes mit einem langen, weißen Bart. Gehört zum Elwen-Club, Menschen halten nicht sehr viel von ihm.
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Tándar'áhday - Göttin des Tanzes.
Sie hat kastanienfarbene Ringellöckchen und trägt immer kurze Kleidchen mit Blümchen drauf. Für glückliche Rumhopstänzchen zuständig, aber auch für das elegante Schweben der Elwen. Darum ist sie auch im Elwen-Club.

Úhr'shtét - Göttin der Ewigkeit.
Zeitlos, sieht immer aus wie 35 (nicht, dass die anderen Götter altern würden, aber egal). Sie wundert sich immer, dass Menschen, die sie vor einigen 100 oder 1000 Prophs mal angebetet haben, das auf einmal nicht mehr tun. Dann schmollt sie ein bisschen rum, aber das macht nichts, sie hat ja keine Zeit dafür. Äh - naja, ihr wisst schon, was ich sagen wollte. Im Elwen-Club ist sie jedenfalls darum besser aufgehoben, die sind schließlich unsterblich.

Rhá-Da'úh - Gott des Aufruhrs.
Er ist überall da, wo es Ärger gibt, wo sich Leute versammeln, streiten, sich prügeln, irgendwas stürmen. Finsteres Gesicht, dass sich nur bei solchen Gelegenheiten aufhellt, wenn er sein "Dagegen"-Fähnchen schwenken kann, das er immer dabei hat. Liebt die Zwerge über alles. Kein Wunder, deren Leben besteht ja nur aus Buddeln und Stänkern.
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Tsyck'hé - Göttin der Beleidigung.
Weibliches Pendant zu Rhá-da'úh. Sie liebt Tratsch und verbale Attacken über alles, und ihre Fingernägel sind immer besonders lang und scharf zum Kratzen. Zwerginnen verehren sie mit Begeisterung.

Shrdéy-Ch'óls - Gott des Feuers.
Rote Haare, die in alle Himmelsrichtungen abstehen, ein immer etwas erhitztes Gesicht (manchmal schlagen ihm auch aus Versehen ein paar Flammen aus den Nasenlöchern) und Rußflecken überall zeichnen sein Äußeres aus. Er ist eigentlich nur mit seinem Element beschäftigt. Die anderen müssen ständig aufpassen, dass er nicht irgendwann ganz Óviolúlye in Flammen aufgehen lässt. Hauptgott der Drachen (logisch irgendwie).

Síh-Ay'éy - Gott der Abwehr des Bösen.
Ein Gott mit Verfolgungswahn - was will man da erwarten? Er schleicht immer herum und sieht in jedem Damenstrickkränzchen eine verschwörerische Organisation, die die Welt ins Dunkel stürzen und ihm seinen Teddybären wegnehmen will, ohne den er nicht einschlafen kann. Darum hält er ihn auch immer fest umklammert, wohin er auch geht. Er trägt große Sonnenbrillen und bevorzugt schwarze Kleidung.
Jedenfalls ist er wohl der einzige Gott, bei dem man sich, óviolúlyische Ablenkung hin oder her, ganz sicher keine Sorgen zu machen braucht, dass er zum Dämonen wird. Er hält schließlich den Begriff "Langeweile" für eine Geheimorganisation, die das Universum in ein großes Karamellbonbon verwandeln will.
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Áu'sucháh - Göttin der Erwählung.
Zuständig für besondere göttliche Aufträge. Sie ist sehr eitel, darum trägt sie auch keine Brille, obwohl sie ausgesprochen kurzsichtig ist. Sitzt immer sehr wichtig hinter ihrem Auserwählungstisch und sucht (halbblind, aber das macht ja auch eigentlich nichts) nach geeigneten Kandidaten. Dabei veranlasst sie diese oft dazu, sich vollkommen zum Affen zu machen - wenn jemand irgendwo rumhopst und merkwürdige Lieder singt, ist er vermutlich ein potentieller Auserwählter.
Außerdem gehört dazu immer das Aufsagen von "Alle meine Einhörnchen" - wer das allerdings statt dessen gleich singt, fliegt sofort raus, denn Áu'sucháh ist der festen Überzeugung, die Melodie zu diesem Lied selbst komponiert zu haben und duldet nicht, dass jemand sie zu bestechen versucht.

W'óh-Byn'ych - Gott der Orientierung.
Schutzpatron der Wanderer, Herr des Kompasses und der Himmelsrichtungen. Abgesehen davon, dass das mit den Himmelsrichtungen in einer flachen Welt wie Óviolúlye, die sich zudem auch noch ständig verändert, natürlich völliger Quatsch ist, ist W'óh-Byn'ych genauso natürlich ausgerechnet der einzige Gott, der es schafft, sich auf dem Weg vom Wetterzentrum zur Wolkenschmiede (das sind drei Götterschritte) zu verlaufen. Er ist groß und schlaksig und hat immer einen verwirrten Ausdruck im Gesicht.
Die Piraten auf den Meeren nutzen den Kompass, ein mächtiges magisches Artefakt in ihren Augen, indem sie ihn dem Himmel entgegenrecken und mit ihren Holzbeinen und Hakenarmen zur Ehre des Gottes rhythmisch auf das Deck klopfen.
Damit wäre auch das Rätsel um die Meere gelöst, von denen aus man immer wieder in Óviolúlye landet - die Genialität des Narren führt bei W'óh-Byn'ych dazu, dass er diese Richtung intuitiv immer wieder einschlägt, wenn er verzweifelt die Kompassnadel irgendwohin bewegt, obwohl er eigentlich keinen blassen Schimmer hat, wo die Leute hinwollen.
Aber das wissen die Óviolúlyer natürlich nicht. Für sie ist es irgendwas Heiliges und zeigt ihnen einmal mehr, wie großartig ihre Welt doch ist.

Oclér-dé'lah - der Mondgott
Süchtig nach der neuesten Technik, von der er aber nie wirklich etwas versteht. Vor den anderen tut er trotzdem so, als könnte er alles auseinandernehmen und wieder zusammenbauen, ohne dass es hinterher aussähe, als hätte sich Plómp-A'úa draufgesetzt.
Seinen Mond hält er für seine großartigste Errungenschaft, dabei hat er die LED auch nur im nächsten Götterbaumarkt eingekauft, wo sie mehr aus Witz des Geschäftsleiters im Regal gelandet war (Originalton: "Buuuaaaahahaha! Guckt mal, was die auf der Welt da hinten erfunden haben! Ist das nicht total bescheuert? Bestell da mal ein paar von, die Kunden brauchen ja auch mal was zu lachen!").
Aus diesem Grund sind seine Lieblinge auf der Welt auch Wölfe, Dichter und Liebespaare, die den Mond bewundern. Er ist immer noch am Quengeln, ob er nicht doch Werwölfe erschaffen dürfe, nur ein paar... Auch wenn die anderen Götter bisher abwehren - wer weiß, ob er es nicht heimlich längst getan hat?
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Glyt'céah und Glym'méah - Göttinnen der Sterne
Die göttlichen Zwillingsschwestern sind unzertrennlich, wenn auch nicht siamesisch. Sie laufen immer händchenhaltend durch die Gegend und lieben ihre Sterne abgöttisch. Oder so. Sie können Stunden damit verbringen, das Ungeziefer zu streicheln, zu putzen und mit ihrem Odem zu füttern. Außerdem lieben sie alles andere, was irgendwie funkelt. Entsprechend sieht ihr Makeup und ihre Kleidung aus, und sie freuen sich jedes Äon auf eine neue Ausgabe von "Götty", einer Zeitschrift voller schlechter Comics über eine Göttin und ihre putzigen kleinen Tiere, die ganz in pink und glitzer gehalten ist und in jeder Ausgabe ein anderes nutzloses, aber mit Glitter überstreutes göttliches Artefakt zur Tier- oder göttlichen Schönheitspflege enthält.
Davon wissen die Óviolúlyer natürlich nichts. Sie beten die Sterne höchstens selber an und meinen, dass jeder für einen anderen Gott steht. Da sich Glyt'céah und Glym'méah aber sowieso nicht für die eigentliche Welt, sondern nur für ihre Sternlein interessieren, stört das niemanden besonders.

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